Ein Team bestehend aus 8 Personen steht draußen vor einem Brunnen und lächelt in die Kamera.
©GGZ

Unsere Kolleg:innen aus dem Tageszentrum Robert Stolz

Ein Ort der Begegnung, der Geborgenheit und des aktiven Tuns!

Im Tageszentrum Robert Stolz arbeitet ein kleines, aber feines Team, bestehend aus Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Fachsozialbetreuer:innen und einer Heimhelferin, an der Gestaltung der Pflege und des Programms für die Tagesgäste.

Überblick über das Team

Doris Pilger, Leiterin Tageszentrum

Wir sind ein kleines Team – mit mir 7 Personen. Wir halten zusammen und können so unsere Aufgaben bestmöglich umzusetzen. Denn strategische und operative Abläufe müssen ineinandergreifen – sie dürfen sich nicht gegenseitig im Weg stehen. Große Themen werden immer im Team besprochen und entschieden. Wir haben z. B. keine entsprechende Heimhilfe gefunden. Da haben wir gemeinsam beschlossen ein Jahr ohne Heimhilfe durchzuhalten, um auf eine Kollegin zu warten, die gerade die Ausbildung machte. Von ihr wussten wir, dass sie gut in unser Team passen wird. In diesem Jahr haben wir alle zusammengeholfen und oft Tätigkeiten übernommen, die nicht dem Aufgabenprofil entsprachen. Der Zusammenhalt im Team ist uns wichtig, und wie man sieht hat sich das Warten auf unsere Kollegin gelohnt!

Zehra Besic und Philipp Jörgler, Fachsozialbetreuer:innen

Die Ausbildung als Fachsozialbetreuer:in ist vielfältig – der Schwerpunkt liegt darauf, die Lebensqualität älterer Menschen zu erhalten und zu fördern und bestmöglich unterstützend und begleitend für sie da zu sein. Dafür braucht man Empathie und Wissen. Dann kann man einerseits die Herausforderungen und Probleme der Menschen in dieser Lebensphase verstehen und andererseits den Fokus auf die vorhandenen Ressourcen, auf Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit der Senioren:innen richten.

Karin Marx-Lederhaas, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson:

Meine speziellen Aufgaben als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson und auch persönlichen Stärken sind unter anderem die Pflege im Tageszentrum zu planen, Prozesse zu evaluieren, Gespräche zu führen, Pflegehandlungen zu setzen, Beratungen über Gesundheitsthemen mit den Tagesgästen durchzuführen etc. Zudem unterstütze ich die Tagesgäste und ihre Angehörige beim Ausfüllen von Formularen. Unsere und meine Tätigkeiten gehen oft auch über das Tageszentrum hinaus, z. B. beim Kontakt mit Angehörigen, Ärzten oder Hauskrankenpflege.

Tagesablauf

Wir arbeiten Montag bis Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr mit und für unsere Tagesgäste.

08:00 Uhr – Ankommen

Wir beginnen mit der Eintrittsanamnese, das heißt, wir messen die Temperatur, führen einen Antigentest durch und desinfizieren die Hände mit den Gästen. Es ergeben sich hier bereits zu Tagesbeginn einige Gesprächsmöglichkeiten mit den Tagesgästen.
Weiter geht es in die Garderobe. Hier startet bereits das Fördern von Ressourcen, z. B. den Mantel noch selbständig ausziehen und aufhängen lassen, Schuhe wechseln – bei Bedarf helfen wir unseren Gästen natürlich.
Die Rollatoren werden eingeteilt und es ist erstaunlich, wie gerne sie hier angenommen werden. Unsere Flächen sind doch weitläufig und im Park gibt es auch viele Möglichkeiten zum Spazieren. Da sind unsere Gäste über die „kleinen Helferleins“ sehr froh.
Wir glauben, da manche Gäste hier sehen, dass auch andere Tagesgäste das Hilfsmittel nutzen, wird der Rollator bei Bedarf gerne verwendet.

08:30 Uhr – Frühstück

Wie herrlich, dass uns jetzt Fatima, unsere Heimhelferin, dabei täglich unterstützt. Ihr Revier ist die Versorgung von Küche und Speisesaal. Das Frühstücksangebot wechselt täglich. Es gibt z. B. Brot, Semmeln und Kipferl, Wurst, Käse, Gemüse, Müsli, Marmelade, Honig, Kaffee, Tee, Kakao usw.
Beim Frühstück werden die Morgenmedikamente von den DGKPs den Tagesgästen verabreicht oder die Gäste an die Einnahme erinnert.

09:00 Uhr – Teambesprechung

Diese Besprechung mit der Leiterin des Tageszentrums findet täglich statt. In dieser Zeit besprechen wir den Tagesablauf, die physische und psychologische Verfassung unserer Gäste, besondere Wahrnehmungen, neue Ideen und vieles mehr.

09:30 und 10:45 Uhr – Vormittagsprogramm

Unsere Tagesgäste entscheiden selbstständig, an welchem Programm sie teilnehmen möchten.

Unsere Programme bieten die vier Schwerpunkte Wissen, Bewegung, Emotion und Kreativität. Es gibt zeitgleich immer zwei Angebote, zwischen denen man wählen kann. Unsere Gäste warten schon auf die Programmleiter:innen. Diese laden die Gäste zum Mitmachen ein und bereiten immer wieder Neues und Spannendes vor – sie sind „am Puls der Zeit“.
Es gibt vier Aktivierungen am Vormittag und mindestens zwei für den Nachmittag zur Auswahl. Dabei achten wir darauf, dass es immer ein Bewegungsangebot alternativ zu den Programmen der anderen Bereiche gibt, da Bewegung und Spiele für die Tagesgäste sehr wichtig sind.

Beispielwochenprogramm im Tageszentrum:

©GGZ

In den Pausen werden immer wieder die Hände desinfiziert, etwas getrunken, Karten gespielt, die Toilette besucht oder im Park spaziert. Manche TG machen es sich auf den bequemen Fauteuils gemütlich um miteinander zu tratschen oder zu lesen, z. B. die Tageszeitung, Zeitschriften etc.

12:00 Uhr – gemeinsames Mittagessen im Speisesaal

Natürlich kennen wir unsere Gäste und freuen uns, sie mit ihren Vorlieben zu verwöhnen – auf Unverträglichkeiten geben wir acht. Das Mittagessen wird serviert und Getränke ausgeschenkt.
Im Speisesaal werden die Mittagsmedikamente von den DGKPs an die Tagesgäste verabreicht.
Anschließend gibt es die Möglichkeit sich im Ruheraum auszuruhen und die Mittagspause ausklingen zu lassen.

Im Anschluss an das Mittagessen folgt das Nachmittagsprogramm, welches mit dem Tagesausklang um 15 Uhr abgeschlossen wird. Unsere Tagesäste können sich bei Kaffee, Kakao oder Tee und Kuchen während des gemeinsamen Erzählens austauschen.

Das ist auch noch wichtig!

Philipp Jörgler: Bei unserer Arbeit ist es wichtig, die Bedürfnisse der Gäste kennenzulernen, ihre Tagesverfassung und ihren Allgemeinzustand wahrzunehmen und dann bestmöglich darauf einzugehen um sie gut im Tagesverlauf begleiten und betreuen zu können. Bereits beim Ankommen und beim Frühstück sehen wir, wie es den Menschen geht: Ist er/sie heute ruhiger oder erzählfreudiger, wirkt er/sie zum Beispiel entspannt und fröhlich oder eher zurückgezogen und belastet. Dann entwickeln wir schon ein Gefühl dafür, was der Gast heute braucht, z. B. mehr Aufmerksamkeit. Ich versuche dann in einer für den Tagesgast schwierigen Zeit so gut es geht und im Rahmen meiner Möglichkeiten, mit besonderem Einfühlungsvermögen und Aufmerksamkeit für diesen Menschen da zu sein. Durch Gespräche und Empathie können wir den Tagesgast so meist zumindest etwas entlasten und dazu beitragen, dass er sich gestützt und nicht alleine mit der Situation fühlt. Es hilft oft einfach jemanden zu haben mit dem man über Belastendes sprechen kann. Im besten Fall können wir als Team einen Tagesgast dann dabei unterstützen sich etwas zu stabilisieren und gesehen zu fühlen.

Zehra Besic: Einfühlungsvermögen, das ist ganz wichtig. Schon beim ersten Kennenlernen versuchen wir im Gespräch herauszufinden, was der Tagesgast will und was er braucht. Gemeinsam werden dann Lösungen gesucht und entsprechende Schritte umgesetzt.

Der Geschäftsbereich Betreute Wohnformen und Tageszentren

Zum Geschäftsbereich „Betreute Wohnformen“ gehören:

Martina Bohnstingl, Geschäftsbereichsleiterin: Besonders wichtig sind mir ausgewogene Teams in welchen Zusammenhalt und ein starkes Wir-Gefühl gelebt wird. Neue Kolleg:innen müssen mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Charakter das Team gut ergänzen. Die persönliche Einstellung die Bewohner:innen bzw. Tagesgäste in den Mittelpunkt zu stellen ist für uns das Wichtigste.

Bewerber:innen, die für uns in die engere Auswahl kommen, absolvieren einen Orientierungs- bzw. Schnuppertag. An diesem Tag spürt man schon gegenseitig, ob es passen könnte. Man erlebt, wie Bewerber:innen unter anderem mit Bewohner:innen umgehen, auf sie zugehen, mit ihnen ins Gespräch kommen. In der Pause oder beim gemeinsamen Arbeiten lernen die Bewerber:innen auch ihre zukünftigen Kolleg:innen ein wenig kennen.

Der Geschäftsbereich Betreutes Wohnen und Tageszentren profitiert vom interdisziplinären Team der GGZ und von vielen Inputs aus den unterschiedlichsten Bereichen (ASIGG, Therapie, Hygiene, Pflegexperten, Zentrale Praktikumskoordination und vieles mehr). Unsere Teams sind laufend bemüht die Angebote an die Bedürfnisse der Bewohner:innen und Tagesgäste anzupassen sowie uns kontinuierlich zu verbessern.

Unser Team ist Ihnen sympatisch?

Dann bewerben Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Sie!

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