Portraitbild Katharina Leis
©Christoph Ortner

Katharina Leis
Expertin für Demenz

Ich absolvierte den Bachelorstudiengang „Pflegewissenschaft“. Im Zuge des jährlichen Mitarbeitergespräches wurde ich gefragt, ob und in welche Richtung ich mich noch beruflich weiterentwickeln möchte. Die Auswahl an Bereichen in welchen man sich vertiefen kann ist in der Pflege sehr facettenreich, ich entschied mich für den Bereich Demenz. So absolviere ich derzeit einen berufsbegleitenden Masterstudiengang zum Thema Demenz an der Donauuniversität in Krems.

In meiner Kindheit gab es eine Reihe an Ideen was ich einmal werden möchte. Spätestens seit der Pubertät weiß ich mit Sicherheit: Ich möchte im Gesundheitsbereich arbeiten! Es brauchte noch einige Abzweigungen, aber dann habe ich den für mich richtigen Weg eingeschlagen.

Herausfordernde Zeit mit dualem Studium

Ich habe mich für eine Zusatzausbildung zur Vertiefung meiner Kenntnisse im Bereich der Pflege entschieden. So absolvierte ich den Bachelorstudiengang „Pflegewissenschaft“. Mein Studium war aufgeteilt zwischen der Schule für Allgemeine Gesundheit und Krankenpflege und der Medizinischen Universität Graz. Durch diese spannende Dualität wurde mir einerseits der praktische – sowie auch der wissenschaftliche Aspekt der Pflege nähergebracht. Es war eine herausfordernde Zeit, ich konnte mir jedoch viel Wissen aneignen, das mir jetzt im Job Sicherheit gibt.

Bereits zu Beginn der Ausbildung wurde ich mit belastenden emotionalen Situationen wie beispielsweise der Diagnose unheilbaren Krankheiten bei Patient:innen konfrontiert. Damit umzugehen, ist ein Lernprozess, der seine Zeit erfordert, aber es gibt auch heute noch immer wieder Momente, die nicht „spurlos“ an mir vorbeigehen. Dazu gibt es dann Supervision und der Austausch mit Kolleg:innen hilft auch.

Fachkarriere im Bereich der Demenz

Im Zuge des jährlichen Mitarbeitergespräches wurde ich gefragt, ob und in welche Richtung ich mich noch beruflich weiterentwickeln möchte. Beispielsweise, ob ich eine Fach- oder Führungskarriere anstrebe. Die Auswahl an Bereichen in welchen man sich vertiefen kann ist in der Pflege sehr facettenreich, ich entschied mich für den Bereich Demenz. So absolviere ich derzeit einen berufsbegleitenden Masterstudiengang zum Thema Demenz an der Donauuniversität in Krems. Zusätzlich zum Studiengang habe ich Ausbildungen in Bereich Hygiene, Palliative Care und Pflegewissenschaft gemacht.

Zu Beginn des Studiums stehen Ursachen und Diagnostik der demenziellen Erkrankungen im Vordergrund. Danach werden medikamentöse und nichtmedikamentöse Behandlungsstrategien gelehrt. Ein weiterer Aspekt der Ausbildung ist Ethik und Recht. Gegen Ende des Lehrganges geht es hauptsächlich um wissenschaftliche Forschung sowie die Vertiefung eines Bereichs im Verfassen der der Master Arbeit. Mich interessiert das Thema sehr und ich hoffe, mit diesem zusätzlichen Wissen Menschen mit Demenz besser begleiten zu können.

Wir überlegen uns im Team, sowie auch mit den Bewohnern:innen und deren Angehörigen, gemeinsame Ziele und kreative Lösungen, um Herausforderungen zu bewältigen. Wenn diese dann erreicht sind, freut es mich, dass es mitunter durch meinen Einsatz möglich wurde. So kann ich immer neue Erfahrungswerte sammeln!

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